Fotografie ist die magische Art Zeit festzuhalten. Sie verleiht einem winzigen Stück Raumzeit Dauer und ermöglicht uns, längst verblichene Eindrücke in unserem Geiste wiederaufleben zu lassen. Sie befriedigt, obwohl nur unvollständig, unser Verlangen nach Permanenz und hilft uns, Augenblicke der Schönheit, der Größe, der Spannung – wertvolle Augenblicke –zu bewahren.

Doch die Fotografie erfasst nur kleine Fragmente physikalischer Raumzeit. Was passiert mit den endlosen Bildern der Träume, der Phantasien, mit Gebilden die nur in der Vorstellung existieren? Diese Eindrücke scheinen keinen Biographen zu haben außer der künstlerischen Hand des Malers.

Wagen wir aber die Reise in die Grenzregionen der Fotografie und der digitalen Welt, führt uns diese auf verschlungenen Wegen der Bildpunkte außerhalb der Grenzen der physikalischen Realität. Die virtuelle Fotografie ist das Ergebnis von solchen Expeditionen in die verborgene Welt der potentiellen Existenz - Manifestationen von Erscheinungen in unerwarteten Farben, strenge Formen in Bewegung, fließende Wirbel.

Seit geraumer Zeit erforsche ich das Potential der virtuellen Fotografie und ihre Fähigkeit, die Grenzen der physikalischen Realität zu transzedieren. Die hier präsentierten Werke sind eine Auswahl dieser künstlerischen Wagnisse.

Bitte klicken Sie auf eines der Bilder.